Freitagnachmittag Ende Juli, 14.30 Uhr. Elf Kinder und vier Erwachsene stehen in einem Kreis am Bootshaus und halten alle ein Stück Wurfsack in ihren Händen – was ist daran verwunderlich?
Das Gebilde des Wurfsacks ähnelt einem Spinnennetz: angefangen bei einer Person wurde der Wurfsack allen Anwesenden einmal zugeworfen und die Besonderheit, es musste ein Stück Seil des Wurfsacks ergriffen werden. Manchmal gar nicht so einfach, daran zu denken, ihn festzuhalten. Alle mussten eng zusammenrücken, sodass überhaupt solch ein Spinnennetz zustande kommen konnte, denn wir haben festgestellt, dass die 25 Meter vom Wurfsack echt nicht so lang sind.
Nachdem sich nun alle Ferienspielkinder kennengelernt haben und wir uns auch gegenseitig mit Namen ansprechen konnten, ging es nach einer kleinen „theoretischen“ Einheit auch schon aufs Wasser.
Erste Paddelversuche auf der Ems Richtung oberes Wehr wurden unternommen und es war echt beeindruckend, wie gut alle bereits geradeausfahren konnten. Das beschriebene Highlight der Kinder war das „Wäscheklammerspiel“: einmal nicht aufgepasst, so hatte man wieder eine Klammer weniger an der Schwimmweste … und die Motivation ist gestiegen, sich aus dem Boot herauszulehnen, anderen Kindern hinterherzufahren, Klammern zu mopsen und so selbst wieder welche zu ergattern. 😀
Tatsächlich gingen die vier Stunden am Bootshaus wieder einmal viel zu schnell um. Am Ende haben sich alle Kinder gegenseitig beim Putzen und Verräumen der Boote geholfen: ein tolles Teamgefühl war während der Zeit entstanden!
Das Fazit: alle Kinder und auch die Erwachsenen hatten viel Spaß, die Ferienspiele waren ein voller Erfolg und wir freuen uns schon darauf, vielleicht auch nächstes Jahr wieder solch ein Angebot realisieren zu können und interessierten Kindern einen ersten Einblick ins Paddeln zu geben.