Eigentlich waren vom 03. bis zum 08. Oktober Wanderfahrten auf der Werra geplant. Mangels Anmeldungen/Interesse wurde dann aber umgeplant. Zu dritt ging es mit Wohnwagen und Minicampern vom 02. bis zum 07. Oktober ins Teufelsmoor nördlich von Bremen.
Aufgrund des Brückentages war die A1 in Fahrtrichtung Norden gut gefüllt. Dazu kam noch eine etwa 25km lange Baustelle bei den Dammer Bergen. Nach etwas mehr als 3 Stunden Fahrtzeit war dann endlich unser Campingplatz an der Teufelsmoor-Schleuse erreicht. Also erst einmal abladen und unsere Wagenburg aufbauen …
Das Wetter war herbstlich und unbeständig. Es gab trockene Abschnitte, aber auch Regen und Wind. Aber das war kein Grund nicht auf der Hamme zu paddeln 🙂
An der Teufelsmoor-Schleuse gab es wohl zu früheren Zeiten einen Schienenwagen zum umtragen der Kajaks und Canadier. Diese Möglichkeit besteht leider nicht mehr, aber wir hatten ja unsere Bootswagen dabei. Funktioniert hätte der Schienenwagen jedenfalls nicht mehr wirklich.
Wir paddelten mehrmals in südlicher Richtung gegen den starken Wind und später auf der Höhe von Worpswede (oder etwas später) dann mit Rückenwind wieder zurück.
Das oben stehende Foto zeigt unseren Start- und Endpunkt, die Teufelsmoor-Schleuse.
Die folgenden Fotos zeigen ein paar Impressionen unserer Touren auf der Hamme …..
Schön war jedenfalls, das für motorisierte Boote die Gewindigkeit auf der Hamme dort auf 5 km/h limitiert ist. Jetzt im Oktober waren die Motorboote aber alle am Ufer vertäut und wir hatten die Hamme für uns allein.
Wir habe auch den Streckenabschnitt nördlich der Teufelsmoor-Schleuse bis zur Hartheckelschleuse bepaddelt. Aber der Ein- und Ausstieg an unserer Schleuse in Richtung Norden ist schon als bescheiden zu bezeichnen. An der Hartheckelschleuse wurde es nicht wirklich besser, Hier wären mal ein paar Infrastrukturmaßnahmen für Paddler sinnvoll. Neue (und hohe) Stege für Motorbootfahrer gibt es jedenfalls genug.
Am Freitag Abend wurde dann abgebaut und unsere Kajaks wieder auf den Dachträgern plaziert. Nach einem abendlichen Besuch im Restaurant am Campingplatz ging es dann am Samstag bei Nieselregen wieder zurück nach Ostwestfalen.